Dachschäden sind ordentliche Funktionsstörungen und nie ganz auszuschließen

Zu Beginn der Geschichte überspringe ich den Schädel. Es war Ende der 50er Jahre, als in Bern der leitende Professor seinen Assistenten erklärte, bei jedem Krankenhaus-Eintritt müsse eine Rektaluntersuchung durchgeführt werden.
Ein Mann mit Wespenstich wurde eingeliefert.
Der gehorsame Doktor befragte den Patienten, zog Gummihandschuhe an und untersuchte den Darmausgang. Ein kranker Freund erzählte mir die Geschichte und meinte trocken:
„Der Herr Doktor wollte offenbar die Tiefenwirkung des Stichs erforschen.“

Im Lande bettelnder Elefanten und schwerreicher Mönche sind die Bräuche nicht so streng. Patienten erzählen dem Arzt ihre Leiden und erhalten ohne weitere Untersuchungen ein Pfund bunte Pillen.
„Je größer und farbiger die Menge der Pillen ist, desto qualifizierter ist der Arzt,“ weissagte bereits Lord Buddha.

Nur selten berührten mich Mediziner. Einige Tage nach erfolgter Einlieferung besuchte eine neugierige Neurologin mein Zimmer. Sie verhörte mich, wie ein Kriminalkommissar einen Schurken befragt. Sie sprach mit hoher Bitrate einige Stichworte, von welchen ich auswählen durfte, ob sie utreffend seien. Sie lag mit ihrem Fragenkatalog vollständig daneben. Sie benutzte weder Gummihammer, noch machte sie Sensibilitätstests. Dann erklärte sie der assistierenden Pflegerin, sie könne mir nichts glauben. Offenbar hätte ich einen Dachschaden, eine Altersdemenz. Nachher vergaß sie mich wahrscheinlich.

Das Gehirn als modernes Werkzeug einzusetzen, lernen die Menschen hierzulande nicht. Wozu denn wurden Taschenrechner und Smartphones erfunden?
Mowgli war bei mir im Spital-Zimmer. Wir verspürten Hunger. Im Krankenhaus gibt es ein amerikanisches Kaffee. Ich bat den jungen Erwachsenen, im Geschäft eine Portion Garnelen mit Reis zu bestellen. Auf dem Weg vom fünften in den ersten Stock, vergaß der Tölpel, was ich ihm auftrug. Er kam mit einer Schüssel Tom yam goong, Garnelensuppe, zurück.
Seit 2012 lernte der Knabe nichts mehr in der Schule. Die Lehrer versicherten, Mowgli sei einer der Besten, damit wir Schulgeld bezahlten.
Betriebssysteme, Englisch, ohmsches Gesetz, Pythagoras gingen vergessen. Ich zog die Notbremse und zahlte nicht mehr.

Die Pflegerinnen sind stark geschminkte, aber bescheidene Intelligenzbestien. In einer Distanz von etwa vier Metern vom Bett, sind die Schalter der Klimaanlage montiert. Die Frauen vergassen auf dem langen Fußmarsch meinen Wunsch, die Klimaanlage auszuschalten. Peinlich ist es für mich, wenn ich keinen Klingel- Knopf habe. Einen Knopf, um im Bedarfsfall Hilfe anzufordern. In sechs Monaten musste ich sechs mal das Spital anrufen, mit der Bitte um eine Klingel.
Die tägliche Körperpflege weist Schönheitsfehler auf. Nur in Ausnahmefällen wird alles gewaschen. Üblich sind zwischen 50 und 70 Prozent, wobei die Ohren nicht zum Körper gehören. Dies führte zum Wachstum von Ohrenschmalz-Kristallen.
Die Haut mehrerer Pflegerinnen leidet unter den Fett- und Puder-Schichten. Wenig appetitliche Pickel und Pusteln sprießen.
Sie tragen Mundschutz und Latexhandschuhe. Bevor sie die Patienten berühren, fahren sie mit den Fingern durch ihr Haar, betasten Schränke, Mobiliar und kratzen an beißenden Hautunreinheiten.
Die jungen Frauen stammen oft aus bescheidenen bis ärmlichen Familien. Sie kennen weder Badezimmer noch Kühlschränke aus eigener Erfahrung. Als ich um einen Löffel zum Verspeisen des Bananenküchleins bat, öffnete eine Pflegerin den Kühlschrank.
Unter den Frauen gibt es langsame und schnelle, grobe und feine und fleißige und faule.

Dazu ein alpenländisches Gedicht aus dem letzten Jahrhundert:
Bim Ässe ine lige
Bim Trinke hingere lige
Bim Schaffe zrugg schtah,
Un en Angere zueche la

Einer Freundin, die mich besuchen wollte, wurde von den Stars der chinesisch-siamesischen Gauklertruppe erklärt:
„Der Löwe ist nach Hause gegangen worden,“ wobei Loewe die Kurzform von Low und Loeli ist.

Thales von Milet war mit Venus von Milo verheiratet

In meinen Schulen in Helvetien gab es kaum Pauker. Lehrer motivierten Kinder. Wir freuten uns meistens, neuen Stoff zu lernen.
In Lan Na Land kenne ich ein Dutzend Jugendliche, welchen die unbeschwerte Kindheit durch bösartige Pauker gestohlen wurde, ohne dass die Schüler in langen Jahren irgendwelche Inhalte aufnahmen. Die Abende wurden durch stundenlanges, wiederholtes Abschreiben vermiest. Denkaufgaben wurden tunlichst vermieden.
Der Lehrstoff wurde einmal kurz erklärt. Hefte wanderten nach den Lektionen unbesehen auf einen Stapel oder wurden, wenn vorhanden, unters Bett zu den Kakerlaken, Milben und Tausendfüsslern geschmissen. Die Meisten schlafen auf den Böden. Mehrere Fernseher im Hause sind weit wichtiger, als bequeme Liegen.
Am Semester-Ende wurden die Notizen in den Heften vielleicht vor Prüfungen betrachtet, oder die Eltern bezahlten täglich für teure Vorexamenskurse, wo die Resultate eingetrichtert wurden.

An den Satz des Pythagoras erinnerte sich niemand, auch wenn ich innerhalb von achtzehn Monaten das schöne Dreieck mit den drei Quadraten dreifach erklärte. Die Erklärungen wurden zwar verstanden. Die Geisteshaltung gegenüber den neuen Erfahrungen änderte sich nicht. Die Aufzeichnungen folgten dem üblichen Weg der Schulhefte.
Die einzigen Stunden, in welchen sich Kinder entfalten konnten, Malen und Zeichnen, wurden wegen exponentieller Alkoholabhängigkeit des Meisters ersatzlos gestrichen.
Anstatt traditionelle Lan Na Muster zu zeichnen, diese Linien fliessen den Kindern aus der Hand, verlangte der hirntote Suchthaufen: kopiert die Mona Lisa! Durch die sauber gelöste Aufgabe von Mowgli, torpedierten wir ihn endgültig zu den Flaschen. Irgendwo existiert eine Geschichte darüber.

Lan Na Art, Mowgli, 12 J.

Lan Na Art, Mowgli, 12 J. Ferien-Beschäftigung 2010

Für mich stand wieder eine Diskussion des Thales-Kreis bevor. Weil ich übervorsichtig bin und Jugendlichen keine Lügen präsentieren wollte, schaute ich nach. Damit wurden die heiligen Lehrsätze der Geometrie unglaubwürdig. Nicht die Lehrsätze, aber deren Benennung. Da stand:
Der Satz des Thales ist ein Spezialfall des Kreiswinkelsatzes. Alle Winkel an Halbkreisbogen sind rechte Winkel. Der Beweis wird dem antiken griechischen Mathematiker und Philosophen Thales von Milet zugeschrieben. Die Aussage des Satzes war bereits vorher in Ägypten und Babylonien bekannt. (1) Ob Thales Schriften verfasst hat, ist unbekannt. (2)
Meine Lehrer wussten es nicht besser. Ich verzeihe ihnen. Internet gab es nicht.

Buddha und Thales von Milet waren praktisch Zeitgenossen. Als bewanderter Yogi unternahm ich eine virtuelle Zeitreise und entdeckte, Buddha und Thales wechselten Briefe. Briefboten waren nicht Tauben, sondern Kraniche. (3) F. Schiller berichtete später darüber. Weitere Beweise sind die zerstörten Buddhafiguren in Baniyan, Bamwam Valley, in der Region Hazarajat von Afghanistan. (4) Sie wiesen eindeutig Merkmale griechischer Steinmetze auf.

Thales beschrieb seinem Freund seine Entdeckung des Kreises und des Winkelsatzes. Buddha war mit Mathematik nicht besonders vertraut. Aber er schuf zu Ehren des griechischen Partners daraus das Rad der Lehre. (5)
Die grösste Überraschung war, als ich dahinterkam, dass der Schwerenöter, Philosoph und Schürzenjäger aus Milet als Bewunderer schöner Frauen mit der Venus von Milo verheiratet war.
Eine Statue der Dame wurde am 8. April 1820 vom Bauern Georgios Kentrotas auf der Kykladeninsel Milos in der Umgebung einer Theater-Ruine entdeckt. Frau Milet-Milo kann noch heute im Louvre in Paris bewundert werden.(6) Diese Marmor-Skulptur symbolisiert das Ideal weiblicher Schönheit und überstrahlt sämtliche denkbaren Thales-Kreise.

(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Satz_des_Thales
(2) http://de.wikipedia.org/wiki/Thales
(3) http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kraniche_des_Ibykus
(4) http://en.wikipedia.org/wiki/Buddhas_of_Bamiyan
(5) http://www.buddhakids.de/page12/page15/page15.html
(6) http://de.wikipedia.org/wiki/Venus_von_Milo
(blog) http://wp.me/p2ljyL-Uh

Blöde Farang – von der Antike bis zur Gegenwart

Gegen Gedächtnisschwächen wiederholte ich, für Leser wie mich, einige Sätze aus früheren Beiträgen.

Mitte September fuhr Mowgli, der kein Fahrrad unfallfrei benutzen konnte, ohne Helm auf einem fremden Moped. Ich erklärte ihm mögliche Gefahren und die finanziellen Folgen eines Unfalles. Fachgerechte, regelmässige Wartung für Fahrzeuge gibt es selten. Spezialisierte Knäblein trimmen den Zündzeitpunkt auf sportlich hartes Knattern. Leistungsverminderung ist Nebensache. Bremsen funktionieren nach dem Zufallsprinzip.
Nebenbei erwähnte ich, er benötige einen Führerschein. Den könne er nicht bei BIG C oder TESCO kaufen, aber in der Thanom Khao San in Bangkok würden perfekte Fälschungen, auch Pässe und Doktortitel, preiswert angeboten. (1) Vernünftiger und günstiger sei es, die Kurse des Verkehrsamts zu besuchen und dann eine Prüfung zu bestehen.

Meine Hinweise betrachtete er als reine Schikane: „Der griesgrämige Grufti gönnt gewitzten Gewinnertypen keinen Spass!“
Der Pflegling bestrafte mich und zeigte an unserer Zusammenarbeit kein Interesse mehr. Bereits früher benutzte er zur Machtdemonstration ähnliche Tricks. Darauf beurlaubte ich mich.

Für ihn war seine Aktion reines Säbelrasseln. Er beobachtete täglich, wie mich mittlerweile wieder die ganze zugezogene nahe Verwandtschaft zu begaunern versucht. Die Erfolgreichste ist Yai, Grossmutter. Sie bestahl uns im Dezember 2011 und verreiste bei Nacht und Nebel, ohne sich zu verabschieden. (2) Dick und ich erklärten, diese Frau kommt nie wieder ins Haus.
Nach Wat Sala und der Ordination ihres Enkels lebte sie einige Monate bei Sohn und Enkeln im Dorf. (3) Trotzdem wurde ihr langweilig.
Trickreich gelang es ihr – mit getürkten Unfällen – sich als schwer Verletzte wieder mit dem Service ihrer Tochter im Beauty Salon einzunisten. Die Unfälle, Blutergüsse an den unmöglichsten Körperstellen, fügte auf ihr auf Verlangen meine Masseuse gratis zu! Augenblicklich trennte ich mich von der Hämatom-Spezialistin.
Spital, Doktoren, Pillen, Salben und die beste (blödeste) aller Töchter steht ihr wieder jederzeit uneingeschränkt zur Verfügung. Yai ist die abgebrühte, unschlagbare Lehrerin von Mowgli. Sie demonstriert ihm täglich Dummheit und Ohnmacht des Farangs.

Mowgli verbrachte im Oktober eine Woche seiner Ferien auf dem Verkehrsamt. Als einsamer und stolzer Eigentümer eines Ausweises – das halbe Dorf fährt ohne Bewilligungen – wünschte er sich die Fortsetzung meiner Lehrtätigkeit. Ich schrieb damals: Darauf darf er lange warten.*

Einer meiner Freunde bat mich: „Hilf dem Jungen. Er hat gute Eigenschaften.“
Ja, er ist anständig, nimmt weder alkoholische Getränke, Nikotin noch Drogen. Bisher schwängerte er keine Schulkollegin.
Als ich sah, er ist der zweitbeste in der Klasse, dachte ich, er verdient wirklich Unterstützung. Wieder machte ich einen Versuch, Vergessenes aufzufrischen. Die sinnlosen Formeln der Farang Ohm und Pythagoras, sowie Volumenberechnungen kannte er nicht mehr. Wozu auch. Er will nicht Formeln büffeln. Sein Ziel ist, möglichst ohne Arbeit schnell viel Geld zu scheffeln (Wie viele in Hinterindien verdienen ihren Lohn?) und reich und berühmt zu werden.
Anfangs November kamen wir an einem frühen Nachmittag mit dem Automobil voller Besorgungen zurück. Von weitem sah ich am Wegrand einen Jungen auf einem Motorrad. Er unterhielt sich mit einer alten Frau. Beim Vorbeifahren erkannte ich den Kerl, aber nicht das Moped. Es war Mowgli. Er räkelte sich auf einem ausgeliehenen Fahrzeug – ohne Helm!
Dick stoppte unser Vehikel. Ich öffnete die Türe und begrüsste ihn relativ unfreundlich. Bloss zwei Wochen nach der Prüfung vergass er, die am Verkehrsamt eingetrichterten Regeln. Wir machten ihn auf seinen Fehler aufmerksam. Pythagoras Aus seinem Verhalten schloss ich, dass bei selektiver Vergesslichkeit, denn neuere Schlagertexte und Namen von Schauspielern bleiben gespeichert, sämtlicher Unterricht sinnlos ist.
Ohne jegliche Gewissensbisse konnte ich nach Borneo verreisen.

(Quelle)* http://wp.me/p2ljyL-1aV
(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Khaosan_Road
(2) http://wp.me/p2ljyL-1cx
(3) http://wp.me/p2ljyL-10Q
(4) http://de.wikipedia.org/wiki/Pythagoras

Herzlich willkommen

Nach aufschlussreichen sieben Ländern in sieben Wochen reisten wir wieder nach Hause. Im Dorf hatte keiner eine Ahnung, wann wir ankommen. Der Wildwuchs im tropischen Garten war voraussehbar. Von Feuersbrünsten, Überschwemmungen, Erdbeben und grösseren Einbrüchen vernahmen wir nichts. Wir durften annehmen, es sei alles in Ordnung. Bei den Einwanderungsbeamten am Flughafen Chiang Mai warteten Menschenschlangen wie in Bangkok. Die Ursache war kein Grossraumflugzeug. Die Beamten tippten nun auf Apple Computern und waren mit der neuen Technik nicht vertraut. Die Preise der Taxifahrer waren noch dieselben. Kein Wunder. Sie fuhren ahnungslos ihre gasbetriebenen japanischen Bomben. In der Post-Taksinschen Reiszeit kennt die Mehrheit der Schulabgänger weder Maranello, noch die meist roten Flitzer, die dort mit Können und Amore montiert werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Maranello

Haustüre und Schliessvorrichtungen wiesen keine sichtbaren Schäden durch Gewaltanwendungen auf. Dicks Schmuckschatulle war unangetastet. Der Schiessprügel lag oxydierend in seinem Versteck. Die knappen Schnapsvorräte der Bar zeigten unveränderte Pegel. Ein Bündel malaysischer Banknoten lag unverzinst in der zugeschobenen Schreibtisch Schublade.

Ich setzte mich an den PC und stellte eine wundersame Programmvermehrung fest. Zusätzlich sah ich einen McAfee Scanner, ein Sprachübersetzungsprogramm und diverse Spiele. Das Zeug wurde in den Abend- und Nachtstunden im Mai und im Juni während unserer Abwesenheit installiert.

Es gab verheiratete Farang, welche hin und wieder stirnrunzelnd, mit Schweissperlen dekoriert, Probleme mit pubertierenden Kindern ihrer Frauen aus früheren Ehen erduldeten. Diesmal traf es mich, unverheiratet und ohne Transpiration. Unser eigentlich keinerlei Interessen bekundender Pflegesohn benutzte Mutters Abwesenheit zu echten Abenteuerferien.

Wie krank und spielsüchtig muss jemand sein, um fast ohne Spuren ins Haus seiner Wohltäter einzubrechen? Er stahl  nichts. Er verbrachte die Nächte spielend am PC, oder schaute Filme. Er ging drei Wochen nicht zu Schule, meldete sich krank, er könne nicht schlafen, liess sich im Spital Pillen verschreiben, sass aber (mit Epilepsie?) nächtelang am Bildschirm. Tagsüber schlief er.

Seit Monaten traute ich Mowgli nicht mehr. Vor der Abreise verriegelte ich sicherheitshalber die grossen Schlafzimmerfenster. Wie alle Fenster sind sie durch dekorative Gitter aus rostfreiem Stahl geschützt. Bei der Rückkehr stutzte ich, als ich bemerkte, dass das grosse Fenster etwa zehn Zentimeter weit geöffnet war. Das Fliegengitter war geschlossen. Staunend überlegte ich und trug kleinste Mosaiksteinchen zusammen. Mowgli gab nur zu, was wir ihm beweisen konnten.

Ein grosser Bruder, er ist nicht leiblicher Bruder, verprügelte Mowgli, als er eines Abends bemerkte, wie der schwer kranke Einbrecher lebhaft mit der Maus an meinem PC klickte. Mowgli benutzte das einst verriegelte grosse Fenster im Schlafzimmer als schnellen Ein- und Ausstieg. Bei Tageslicht erkannte ich die Spuren. Gleich um die Ecke, in über drei Metern Höhe, brach er bei einem andern Fenster zwecks des ersten Einstiegs ins Haus eine Chromstahlstange aus dem Schutzgitter. Er versteckte den verkrümmten Stahlteil im Geräteschuppen. Bei dieser Übung hätte er sich den Hals brechen können. Versuchte er etwa ebenfalls, durch das Dach einzusteigen?  In Zükunft würden es Wasserschäden beweisen.

Das Büblein hat seinen eigenen Laptop. Als ich ihn fragte, warum er den nicht benutzte, sagte er frech, dieses Spiel laufe nur auf meiner Maschine. Ich zeigte ihm in der Vergangenheit verschiedentlich die drohenden Gefahren beim Herunterladen von Programmen zweifelhafter Anbieter. Wie die Algebra und den Pythagoras in der Schule, vergass er meine Warnungen und Ratschläge. Unbekümmert installierte er verwanzten Code. Russische Hacker fanden den Weg ins System. Microsoft schützte mich und blockierte mein Konto. In Europa war ich ahnungslos weshalb. Dank an Herrn Gates und seine Nachfolger!

Soll ich mich für das gescheiterte Entwicklungshilfe Projekt schämen? In Zukunft muss der junge Mann seinen Weg ohne meine Anleitung und Unterstützung finden. Seine Kapazitäten als erfinderischer Einbrecher bewies er eindeutig. Er ist unschuldig. Es war schlussendlich unser Fehler, dass wir unangemeldet im Hause auftauchten.