Für Wirtschaftsfragen bin ich kaum Experte. Verschärfend wirkt mein schlechtes Sehvermögen. In einer Schlagzeile las ich: Herzogin Kate feuert ihren Chauffeur. Richtig ist: Herzogin Kate feuerte ihren Coiffeur.
Trotzdem versuche ich, ein kleines Problem Thailands verständlich darzustellen.
In Bangkok wird gegen eine gewählte Regierung demonstriert. Vor einigen Jahren wurden als Druckmittel ungeahndet Flughäfen besetzt und geschlossen. Dreiundzwanzig Länder warnten kürzlich ihre Bürger vor Reisen nach Thailand. Chiang Mai ist siebenhundert Kilometer von Bangkok entfernt.
Dennoch spüren einige Unternehmen die Auswirkungen. Wenn Arbeiter pro Tag nach Plänen der Regierung als Bezahlung dreihundert Baht erhalten sollten, werkeln sie bestimmt nicht, wenn für fröhliches Demonstrieren in Bangkok fünfhundert Baht winken.
In unserer Nähe gibt es einige Golfplätze. Ende Oktober beschäftigte der benachbarte Golf-Platz hundertvierzig Caddies. Caddies, amerikanisch Caddy, sind Personen, welche beim Golfspiel die schweren Schlägertaschen über ungefähr sieben Kilometer schleppen. Weiter dienen sie dem Spieler als Berater bei der Schlägerwahl. Sie sollten das Gelände und dessen Eigenarten kennen. Für gute Tipps winken meist saftige Trinkgelder. Spieler wechseln hervorragende Caddies selten.
Ende November, während den Demonstrationen, hatten zwanzig Personen Mühe, am Golfplatz täglich eine Beschäftigung zu finden.
Hundertzwanzig Menschen suchen für elementares Einkommen einen neuen Arbeitsplatz. Vielleicht demonstrieren sie gegen Entgelt in Bangkok. Sie fragen sich nicht, warum zahlreiche zahlende Gäste ausblieben und weshalb die Golfer fehlen. Das Rad der Leere!
Sind nur Golfspieler ängstliche Menschen und meiden das Land?
Der Bericht wurde vor einigen Tagen in Chiang Mai verfasst und nun aus Kota Kinabalu, Sabah, Malaysia, publiziert. Low.
Kota kinabalu – wie schoen. Wir waren zwei mal dort, hat uns wirklich gefallen. Unser Trip ging bis nach Sandakan, sozusagen ans Ende der Welt.
ich wuensche euch einen schoenen Aufenthalt
Danke Wolfram,
wir studieren hier erfolgreich die Lebkuchenhausarchitektur in Ost-Malaysia mit besonderer Berücksichtigung des Einflusses der Sultane von Zulu. (Keine Sultaninen im Teig gefunden). Siehe: Der Honig-Lebkuchen-Mann.