Gewissenloses Absahnen, das unbeschränkte Melken von Touristen, gab es in Kuah praktisch noch nicht. In vier Wochen wurden wir auf Langkawi zwei Mal um geringe Beträge betrogen. Taxifahrer waren überglücklich, wenn ein Ringgit mehr als gefordert gegeben wurde. Die Fahrpreise in der Stadt lagen im Oktober 2014 bei acht Ringgit.
Teurer als die Fahrt zum Flughafen mit achtundzwanzig Ringgit, kann die kürzere Strecke nach Pantai Cenang werden.
Am vergangenen Sonntag, kurz nach elf Uhr, fuhren wir zur Kuah Jetty, in Langkawi, um nach Satun in Thailand zu reisen. Das malerische Gedränge kannten wir von einem früheren Besuch. Gruppen von hochspezialisiert ausgerüsteten Radfahrern behinderten mit ihren Sattelschleppern kinderreiche Familien. Im Flughafen sind die Abfertigungen nicht nur teurer, sondern streng unwissenschaftlich geordnet.
Nach der erfolgreichen Suche nach einem Gepäck-Trolley, erhielten wir für 60 Ringgit unsere Fahrscheine nach Thailand. Aus gesundheitlichen Gründen, nein, eher aus Angst vor dünnflüssigem Stuhlgang, versetzen wir unser abendlich zimmergebrautes, isotonisches Kokoswasser mit Arak Megandungi. In Kuah-Stadt erhielten wir dazu für neununddreissig Ringgit literweise edlen Rum aus Puerto Rico. In der Kuah Jetty verlangte die Firma ‘Crystal Harbour‘ fünfundfünfzig Ringgit für ähnlich etikettierten Schnaps. Reisende: Seid gewarnt! Missachtet die edlen, teuren Läden an der Kuah-Jetty.
Üblicherweise kostet die Miete der Gepäck-Trolleys einen Ringgit. Dick erwischte nach der eher hektischen Ankunft in der Jetty wohl den einzigen Trolley, angeschrieben mit zwei Ringgit. Darüber werde ich mich noch monatelang ärgern, schlaflose Nächte inbegriffen. Für zehn Franken gibt es ungefähr 35 Ringgit. Das sind etwa 350 Baht.
Mit freundlichen Grüssen aus Satun, Südthailand, nach beinahe verlorener Beinkleidung beim Verlassen der Fähre, Low.