Grosse Anlässe haben Sponsoren. Die dürfen für selbstlose Spenden dann ihre Werbebotschaften präsentieren.
Öfters wurden Dorffeste in LanNa Land von den Elektrizitätsproduzenten gesponsert. Nicht weil Teilnehmer freundliche Briefe mit Anfragen an die Direktion sandte, sondern weil man kurzerhand die Stromversorgung anzapfte. Die Kabel hängen überall wohlfeil herum und laden förmlich zur Selbstbedienung ein. Meistens lief das glimpflich ab. Zu Störfällen mit unfreiwilligen Kremationen kam es selten. Etwa dann, wenn ein mit Lao Khao Aufgeladener, Kabel nicht unterscheiden konnte und eine Hochspannungsleitung erwischte. Die Angaben an strassenquerenden Kabeln betreffen nicht die Spannung, sondern die Höhe über Grund.
Im grossen Stil funktioniert der Stromklau ebenfalls in Malaysa. Die Elektrizitätsgesellschaft von Sabah hat eine spezielle Einsatzgruppe. Sie entfernt wöchentlich illegale Anschlüsse. Am vergangenen Dienstag war die Truppe im Kampung Baru, Bukit Padang in Penampang tätig. In Zusammenarbeit mit der Polizei entfernten und beschlagnahmten die Herren fünfzig Kilogramm Kabel.
Der General-Manager des Unternehmens, Mahatir Nor Ismail erklärte, um gefährliche Missstände zu verhüten, müssten diese Aktionen wöchentlich durchgeführt werden. Pro Einsatz würde das Personal bis zu 100 Kilogramm Kabel aufrollen.
Wir dürfen uns vorstellen, diese Kabel wurden gestohlen, denn wenn die Diebe Geld hätten, wären die effektiven Stromkosten wesentlich günstiger.
In Singapoor wird weiter an den Freiheiten geschnipselt, ganz leicht nur, aber stetig. Es gibt neue Schnaps- und Bier-Paragraphen. In der Öffentlichkeit darf zwischen 22 30 und 07 00 Uhr kein Alkohol getrunken werden. Gleichzeitig soll ab 22 30 ein Verkaufsverbot gelten.
Warum denn so zaghaft? Kopieren sie einfach die thailändische Verordnung über den Verkauf von Alkoholika! Im Süden war sogar die Armee gezwungen, vor den Feiertagen dreihundert Flaschen Feuerwasser zu schmuggeln. Irgendein Verräter informierte die Polizei. Sie verhütete erfolgreich Leberschäden bei ihren uniformierten Kollegen.