Im ganzen Königreich wurden Verkehrskontrollen zwecks Anhebung der Sicherheit während der Festtage durchgeführt. Am heiligen Freitag, dem Tag mit dem obligaten Freitagsgebet, errichteten Polizisten eine Sperre an der Satun Thani Strasse in der Nähe der Buket Bu Nga Moschee. Am Morgen gegen zehn Uhr, der Alkoholverkauf war erst nach elf Uhr gestattet, durfte Dick bereits ins Röhrchen blasen. Verschiedene Kopftuchträgerinnen wurden freundlich zum Test aufgefordert…..
Songkran in Satun war knochentrocken. Landesübliche Wassergüsse, wie sie in Phuket, Krung Thep, Bad Thaya oder Chiang Mai zelebriert werden, suchten wir vergeblich. Hätten nicht die vereinigten himmlischen Heerscharen einige Schweissperlen vergossen, wäre Songkran trocken – wie Suppenpulver im Beutel – geblieben.
Sämtliche Nachbarn zogen in die Ferne, mindestens Hat Yai musste es sein. Beliebte Reiseziele waren Krabi und der Grossraum Bangkok. Eintausendachthundert Kilometer in zwei Tagen schafften hinterindiens Lenker leicht, verbunden mit einem nächtlichen Fressgelage, an dem wohl kaum Kamillentee angeboten wurde.
Für die Rückreise galt das Motto auf der unsichtbaren, jedoch riechbaren Fahne: „Still going strong“.