Erinnerungen an meine Frühzeit im kleinen Dorf inmitten der Reisfelder Nordthailands.
Eine meiner jungen Nachbarinnen war ein bezaubernd aussehendes Sing-a-song-Girl. Ein Manko, sie konnte nicht singen.
Bereits am Nachmittag fuhren grössere Wagen der einstigen Oberklasse vor. Sie verstopften die kleinen Strassen in der Nähe des Nests der stillen Nachtigall.
Ohne eine Note zu singen erarbeitete sich die Frau genügend Bank-Noten für einen gehobenen Lebensstandard. Schönheitssalon, Massagen, letzte Mode gehörten zu ihrem Alltag. Eines Tages heiratete sie einen Herrn aus Singapur. Einige Jahre danach zog das Paar leider weg. Das Haus steht noch. Der einst kleine grüne Garten wurde restlos zu betoniert. Da gedeiht kein Unkraut mehr. Für mich ist es ein Denkmal!
Lieber Low,
was bleibt, ist Erinnerung an Anmut und Bezauberung.
So deute ich die Erwähnung IHRES Hauses als ein
subtiles Zeichen einer gewissen Art von Wehmut.
Es mag ja vieles stören im LoS, wo auch der „richtige“
Kasten-Wagen zum grßen Bluff-Theater gehört, aber –
schöne Frauen – kriegen die Thais m.E. prima hin. Daß
viele außerdem klug sind, dafür ist Dick ein Beispiel.
Dir noch ein Dank für über 375 Beiträge/Geschichten in
3 Jahren! Eine Leistung, die neben Esprit auch eine Menge
Diszipllin erfordert.
Danke kmr.
Die meisten Szenen spielen mit Worten ohne Inhalt. Schminke genügt.
Dick ist nicht von Chiang Mai. Importware. Die Klugheit gedeiht im Dorf leider nicht, Männlein eingeschlossen.
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