Unsere Reise in den Süden

Eingeplant waren Übernachtungen in Nakhon Sawan, Suphan Buri – zwecks Besichtigung der riesigen Schlange und der chinesischen Heiligtümer, Cha Am oder Hua Hin – wegen der Distanzen und durch die Strassensanierungen langen Fahrzeiten. Weitere Aufenthalte in Chumphon – angenehmes Hotel mit ehemals gutem Barkeeper – der neue Schüttler ist nicht ebenbürtig, Surat Thani – um Ermüdungserscheinungen vorzubeugen, Nakhon Si Thammarat – Geländeerforschung zwecks neuer Unterkunft, Songkhla – Fahrt entlang dem östlichen Meer, rechter Hand die verschmutzten Süsswasserseen Thale Luang und Thale Sap Songkhla – mit letzten besseren Unterkünften vor Satun. Die üblichen Resorts zeichnen sich durch enge, muffige Raumverhältnisse und fehlendem Komfort aus. Ruhestätte in Ranot

Letzte Ruhestätte am Meer bei Ranot, Phattalung

Beste Mahlzeiten genossen wir wie erwartet in Nakhon Sawan. Gut war es in Suphan Buri und Chumphon. Die Peking Ente in Nakhon Si Thammarat war fantastisch. Für die weiteren Speisen, unter anderem einem ordinären Club Sandwich, zeigte mein Magen Verständnislosigkeit für das verwendete Öl.
Zur Erholung verbrachten wir insgesamt vier Nächte in Nakhon Si Thammarat.
Nach der ersten unvorteilhaften Nacht wechselten wir das Hotel – von betrüblich auf Luxus.
Während unserer Reise im März genügten drei Übernachtungen. Nach knappen drei Wochen Aufenthalt in Chiang Mai, war Dick weniger durch die Anliegen der Familie gefordert. Meine Gelenkschmerzen hielten sich damals in Grenzen.

Der neue Mitsubishi Attrage soff mit knapp fünf Liter auf hundert Kilometer fast weniger als wir. Unsere Blitzhalte an den Tankstellen galten vorwiegen der Benutzung der Bedürfnisanstalten für überfüllte Harnblasen von Thai-Lenkerinnen.

Am Sonntag um die Mittagszeit erreichten wir Satun. Die Ankunft in unserem Heim war ernüchternd. Der Wasserstand im Fischtrog lag bei zehn Zentimetern. Ich sah bloss grüne Wasserpest. Wir füllten Wasser auf. Die blauen Fadenfische gediehen unglaublich schön. Die rosafarbenen Speisegurami wiesen Längen von zwanzig Zentimetern auf. Unsere Wildfänge aus dem Fluss am Affenfelsen hatten Nachwuchs. Aus den Diskusfischen wurden keine Scheiben. Sie entwickelten sich mit unglaublich kräftigen Farben in die Länge.

Wir hatten wenig Lust, sofort in unserer gemieteten Schimmelpilzzucht zu übernachten. Wir buchten zuvor das bestbekannte Resort in Satun. Die Eigentümerin erhöhte die Preise um ein drittel. Warum? Es gibt ein neues, preisgünstiges Hotel in der Stadt. Die Zimmerpreise liegen unter neunhundert Baht. Darauf verlor sie ihre Kundschaft und sah sich nach Thaimanier gezwungen, ihre bereits unverschämten Preise auf eintausendsechshundert Baht anzuheben. Die dekorativen Wände im Zimmer zeigen unbemalten Verputz. Die Bodenkacheln lärmen und knacken. Telefone in den Zimmern gibt es nicht. Eine viertel Stunde nach dem Frühstück waren wir zu Hause.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..