Wir sind immer noch mit Reparaturen beschäftigt. Die Sanitärinstallationen hätten nicht übler ausgeführt werden können. Als Lösung installierten die Erbauer der neun Häuser an den Eingängen der Badezimmer Schalter. Bei Bedarf werden damit die Wasserpumpen zwecks Überlistung der Lecks, erzeugt durch landesübliche Missachtung sämtlicher Empfehlungen der Gerätehersteller, ein- oder ausgeschaltet.
Wir widmeten uns mit zwei Helfern der Sanierung der Buckelpiste. Das Abtragen des Buckels war schwierig und zeitraubend. Statt einer einzigen, starken Wölbung hat die Rampe nach der Reparatur nun mehrere kleine Höcker. Die wenigen Kübel Zement zwecks Vollendung wurden an Ort gemischt.
Unsere erste Hauseigentümerin zeigte ihre wahre Herzensgüte. Sie reklamierte lautstark, weil Dick sich damals erlaubte, einen alten, besonders teuren Kübel, zwanzig Baht im Gemischtwarenladen, aus ihrem Garten im neuen Haus zu benutzen. Die Miete für ihre Liegenschaft war mit 20‘000 Baht pro Monat bezahlt. Wir benutzen das nach Schimmel riechende, krank machende Haus nicht mehr. Dort begannen wir vor einem Jahr mit dem Ersatz sanitärer Artikel. Das war letztendlich preisgünstiger als in Strom und Wasser zu investieren.
Als wir kürzlich einige Tage auf Langkawi verbrachten, besuchte besagte betuchte Dame unsere neue Vermieterin. Sie machte ihr den selbstlosen Vorschlag, sie möchte das Anwesen kaufen, um es dann (zum dreifachen Preis) an uns zu vermieten!
Wir vereinbarten mit der Eigentümerin, das Haus zu ihrem Selbstkostenpreis zu übernehmen. Das verursachte der reizbaren, geldgierigen Buddhistin Bauchgrimmen. Sie rief Dick während der Feiertage, Geburtstag seiner Majestät, von Nong Khai aus an.
„Mein legal verheirateter Mann in Satun vermisst seine Leiter.“ Dick bestieg zur Reparatur einer Leuchte die Leiter – nicht den verheirateten Mann.
Mittlerweile sind die finanziellen Belange um das neue Haus fast gelöst. Ein Drittel ist bezahlt. Sofern Banken und Verwaltungen keine weiteren Einwände geltend machen, könnte der Handel vor Ende dieses Monat abgeschlossen werden.
Als die Hauseigentümerin im Dezember die Bank aufsuchte, waren die Angestellten nicht glücklich, eine pünktlich zinsende Kundin zu verlieren.
„Sofern sie nicht sechs Monate weiter Zinsen zahlen, erheben wir eine Gebühr von 70‘000 Baht!“ Die Zinsen hätten über 100‘000 Baht ausgemacht, errechnete Dick für unsere Verkäuferin. Sie hätte den Vertrag überlegungslos verlängert.
Die Leichtfertigkeit der meisten Menschen in Hinterindien grenzt an Schwachsinn. Sie beginnt bei der Schönheitspflege der jungen Damen mit übertünchen, lackieren, lebensgefährlichen, oft durch Laien ausgeführte Botox-Injektionen. Sie hört beim Hauskauf nicht auf.
Da wird das Auge ebenfalls mit Farbsymphonien geblendet Auf feuchtes Mauerwerk wird ohne Grundierung innen und aussen möglichst dick Farbe aufgetragen. Dick auftragen ist ein allgemeines Motto für sämtliche Lebenslagen.
Nach kurzer Zeit entstehen grosse Blasen. Danach blättert das Blendwerk plötzlich ab. Ohne Lack zeigt sich die ganze triste Wahrheit. Bei den Damen auch.
(Botox) https://de.wikipedia.org/wiki/Botulinumtoxin
Jede Charge der Produktionseinheiten eines Botulotoxinmedikaments muss auf Grund der hohen Giftigkeit einer Prüfung unterzogen werden. Weltweit werden jedes Jahr rund 600’000 Mäuse dazu verwendet.
Lieber Low
und Schonmaleindrittel-Hausbesitzer“ ;-)
Gratulation zum immobilen Standbein in Satun!
Wie wäre es, wenn Du nun auch, um allem stahlfreien Mietrost zu entgehen,
Deiner tüchtigen Dick eine wohlverdiente Freude in Form eines eigenen und
brandneuen Mopeds machen würdest?
Danke für den Vorschlag.
Ich werde nicht Hausbesitzer, sondern sie. In den letzten Tagen subventionierte ich die Allgemeinheit mit ungefähr dreitausend hochkarätigen Scheinchen. Nun mangelt es an Tinte im Drucker. Das Spezial-Papier geht zur Neige. Der karge Rest der Moneten ist für Getränke reserviert. Kein Moped!
Sie hat eines in Chiang Mai. Die liebe Verwandtschaft wird es, wie alles, während unserer Abwesenheit in Schrott umwandeln.