Eine Kürzest-Geschichte innovativer Verfahren.
Selbstbildnisse oder Selbstporträts sind Selbstdarstellungen der Physiognomie bildendender Künstler mit Mitteln der Malerei, Grafik, Plastik oder Fotografie. Selbstbildnisse gab es bereits in der Antike.
Der griechische Bildhauer Phidias soll sich auf dem Schild, der von ihm geschaffenen Athena Partenos, selbst abgebildet haben.
Seit der Renaissance setzte sich jeder selbstbewusste Künstler, der nicht einfacher Handwerker war, sondern sich den Philosophen, Literaten und Wissenschaftlern der Zeit als gleichgestellt erachtete, in Selbstporträten Denkmale.
Berühmte Porträts existieren unter anderem von Albrecht Dürer, Leonardo Da Vinci, Rembrandt van Rjin, Vincent van Gogh, Paul Gauguin, und Pierre-Auguste Renoir.
Vor vielen Jahren, das Smartphone war noch nicht erfunden, knipste meine Tochter mit ihrer kleinen Kamera erstmalig viele Selfies. Sie hätte ihre Erfindung als © unter Denkmalschutz stellen sollen.
Ein bedeutendes technisches Ereignis war für mich der Erwerb eines Kopierers von Xerox in einem fortschrittlichen wissenschaftlichen Institut. Das Spezial-Papier war damals mit Zinkoxid beschichtet. Es ermöglichte ein einfaches direktes Verfahren der Elektrofotografie.
Die männlichen Angestellten kopierten anfänglich gedankenlos Banknoten in Schwarz-Weiss. Neugierige junge Damen testeten die Maschine weit innovativer. Sie zogen ihre Unterwäsche aus und setzten sich auf den Xerox-Automaten.
Mit Smartphones funktionieren Sitzungen dieser Art gegenwärtig nur un- oder selbst-befriedigend, während weltweit die Schamschwelle vom Bauchnabel auf Kniehöhe sank.