Einen Elefanten erwürgen, Fortsetzung

Dick kann den Kindern kaum ideale Entwicklungsmöglichkeiten bieten, weil die Frust abreagierenden Mitbewohner, hirnlosen Verwandten und verantwortungslosen Eltern ein Terror-Regime entfalten.
Die Urgroßmutter schlägt jetzt vorwiegend auf das Büblein ein. Der Knabe lernt schlagen schneller als sprechen und prügelt auf alles ein, inbegriffen den Hund.
Die Mutter der Zwillinge arbeitet offenbar irgendwo in Chiang Mai. Vielleicht verkauft die Vollschlanke ölfreie Fett-Massagen in der Wohlfuehl-Industrie. Wo sie lebt, wissen wir nicht.
Letzte Woche holte sie ihr Töchterlein vom Kinderhort ab und erklärte den Leuten, sie sei die Mutter. Sie könne für den Unterhalt ihrer Tochter bezahlen. Die Angestellten des Hortes waren dumm genug, die Fette mit dem Mädchen laufen zu lassen. Sie dachten nicht daran, dass da irgendwo im Haus noch ein Brüderchen sei. Es regnete aus Kübeln, als der Fettfleck das Mädchen, ohne Schirm oder Regenschutz, mit sich zerrte. Die Kleine blieb über Nacht weg.
Am nächsten Tag gab es für mich erst nach 9 Uhr Abendessen, denn Dick brachte das Mädchen mit 39,5 Grad Celsius ins Spital. Die Schreckschraube schmiss das kranke Kind einfach in unseren Garten. Nur der Aufmerksamkeit des Hundes ist es zu verdanken, dass das fiebernde Kind nicht im Regen liegen musste.
Sind solche Menschen praktizierende Buddhisten? Sind sie nicht eher ganz primitive Geister- und Götzen-anbeter?
Welcher geistig unterbelichtete Volltrottel gab der Frau die Adresse des Hortes?
Es ist verständlich, wenn sich Mütter nach ihren Kindern sehnen. Wie es um die geistige Verfassung des verfressenen Wesens steht, zeigt: sie interessierte sich nicht für ihren Sohn. Die Art der Entsorgung des Mädchens war wenig feinfühlig.

Am Tag darauf brachte Dick die schlagende Urgroßmutter ins Krankenhaus.
Lieber von Stephen Hawkingschen grauen oder schwarzen Löchern umgeben, als von Arschlöchern, wie es mir demnächst blühen könnte. Denn diese Unterkünfte liegen in Sichtweite meines Hauses. Das war ein Grund, uns nach Satun mit milden Temperaturen, sauberer Luft und frischem Wasser abzusetzen.

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