Den Titel lieferte eine gesprayte Mitteilung aus den achtziger Jahren in Ipoh, Malaysia.
Mein treuer Leser Franzi, gab mir mit seinem Kommentar: „Kann mir mit meiner lebhaften Phantasie bildlich vorstellen, wie dieser Herr aus der Wäsche geschaut hat, als Du ihn über den gewinnorientierten Typen aufgeklärt hast“, den Hinweis, die Geschichte (1) fertig zu erzählen.
Zu lange schon lebte ich in Hinterindien, arbeitete dreissig Jahre vorher einige Monate in Ipoh, Malaysia, als dass ich diesen fiesen Dieb und Gauner wahrheitsgemäss aufgeklärt hätte.
Ich antwortete meinem ungebetenen Gast:
„Es gibt anständige Menschen in Thailand, die nicht dauernd andere abzocken, um sich selbst in meist ergaunertem Wohlstand mit hübschen Frauen zu vergnügen. Sie kennen ihre finanzielle Lage ganz genau. Sie wussten, sie waren mit den Zahlungen für die Bank um Jahre im Verzug. Trotzdem prellen Sie mich nun um drei Monatsraten! Die neue Besitzerin gewährte mir bereits ein Bleiberecht mit einem wesentlich günstigeren Mietzins.“
„Woher wissen sie das“? fragte er unberührt.
„Die Frauen von PhonPhat warnten mich, mit ihnen Geschäfte abzuwickeln. Ich gab ihnen dennoch eine Chance, denn ich kannte sie nicht.“
Das Tabien Ban, das Hausbuch, lieferte er nie aus. Mit dem erschwindelte er sich über AEON Kredite für teures Gerät, wie eine Klimaanlage zu 50‘000 Baht. Die Rechnungen für den Krempel, liess er an seine ehemalige Adresse senden. So hatte ich immer einen angenehm vollen Briefkasten mit Rechnungen diverser Firmen, von Anwälten, Banken, Notaren und Geldeintreibern.
Den beleuchteten Sitzplatz im Garten am Rande der Reisfelder errichtete ich nach dem Kauf des Hauses.
Wir feierten rauschende Feste. Ich war damals, anders als mit Dick, selten allein. Der dauernde Trubel und die damit verbundene Hektik wären mir heute zu anstrengend.
(1) https://hinterindien.com/2015/11/17/banken-und-faule-kredite