Unaufrichtige Menschen und falsche Ansichten

Zwei heisse Themen beschäftigen mich seit mehreren Wochen. Sie verlangen entsprechende Vorsicht. Darum benötige ich mehr Zeit als üblich.
In alten Geschichten wühlend, wählte ich eine der Erstbesten aus. Es ist nicht lange her – März 2012. Ich korrigierte wenig, vor allem den Titel.
Was veränderte sich in den dreieinhalb Jahren? Wurde die Welt oder Hinterindien besser? Nein, meine Arm- und Hand-Gelenke alterten, wurden schmerzhaft und zeitweise fast unbenutzbar.

Es gelang mir mathematisch und im realen Leben schlecht, die Sanukfaktoren -Triebhaftigkeit, Gier, Unfälle, Verbrechen – der einheimischem Bevölkerung und der lustbetont Zugereisten mit meinen primitiven Vorstellungen eines geruhsamen Lebensabends zu verknüpfen.
Warum stolpere nur ich immer wieder über nichtlineare Ereignisse? Ich hatte Bekannte, deren Leben war mit Skat, Golf, Kegeln, Kino und Bierabenden dermassen angereichert, dass sie weder buddhistische Feiertage kannten, noch bemerkten, wie ihre angetrauten Peinlichkeiten sich täglich anderweitig begatten liessen und sie die Schmarotzer gar mitfinanzierten.
Sie hatten scharenweise erfolgreiche Freunde, mit Villen für zig Millionen und zwanzig Badezimmern. Keine Bibliotheken. Die palmengesäumten Wege zu den Palästen waren mit Nobelkarossen aus Deutschland und England überstellt. Die studierenden Sprösslinge bevorzugten italienische Sportschlitten mit absolut unaussprechbaren Namen, wie Alko Romeo oder Bucatini alla matriciana. Wir brüskierten diese Menschen, wenn wir Einladungen zu Glamour-Parties und Fress-Orgien per Drahtesel, immerhin Tesco De Luxe, folge leisteten.
Ich lebe in einem bescheidenen Haus mit bloss zwei Türen in einem Armenviertel ohne uniformierte Bewacher. Draussen vor der Tür stehen ein alter Toyota und ein rost-roter Flitzer von Yamaha. Trotzdem wurden bei dringenden Verbindlichkeiten, das heisst tieffliegendem Pleitegeier über nähere Zu- und Unterkunft, nicht die Multimilliardäre, sondern ich angepumpt.

Andere Langnasen pedalten in frischer Morgenluft und sahen überall fröhliche Kinder. Fromme Mönche sammelten indessen reihenweise Essen und Geschenke. Die Radler fuhren auf sauberen, frisch geteerten Wegen. Wenn ich dieselben Strassen benutzte, wich ich Schlaglöchern aus. Abfälle garnierten Fahrbahn und Ränder. Fäkalien in verschiedenen Formen und Reifestadien zählte ich nicht. Für mich verblieben in frisch gebügelten Uniformen übermüdete, schläfrige, gähnende, auf einen Schulbus wartenden Knirpse.
Mönchen und Nonnen begegnete ich im Makro, wie sie sich anstelle stiller Meditation an den Regalen selbst bedienten. Die Novizen dagegen studierten an Ständen Hehlerware für ihre Bildschirme. Sie suchten kaum nach heiligen Pali Tripitaka Texten und verliessen dann die Händler höchst zufrieden mit mir unbekannten religiösen Titeln wie: Assassins creed, Final Fantasy, Inglourious Basterds und ‚The Cabin in the Woods‘.

Eine werdende Mutter ist knapp 14. Es bestehen keine bürokratische Verfahren, noch irgendwelche Meldepflichten. (1) Als Regel gilt lediglich, sobald die Schwangerschaft einer Schülerin erkennbar ist, sollte sie den Unterricht nicht mehr besuchen. Es könnte ja etwas hängenbleiben. Schlimmer: Kolleginnen zum Nachahmen animieren. Teilweise dürfte die Unterscheidung junger Schwergewichte Rätsel aufgeben. Ich verwechselte in meiner Naivität fettleibige Schnellimbissposturen mit Fertilität!
Ausländische Tagträumer und Nachtbuben werden streng bestraft, wenn sie ahnungslos eine 16 jährige mehrfache Mutter als Minderjährige verführen!
Der feine Unterschied für Gäste besteht also nicht nur bei Eintrittspreisen in Museen und Nationalparks.

(1) http://www.taeglicher-wahnsinn-thailand.de/2015/08/gefahrdete-bestrafen.html

Falsche Ansichten

Es gelang mir mathematisch und im realen Leben schlecht, die Sanukfaktoren (Triebhaftigkeit, Gier, Unfälle, Verbrechen) der einheimischem Bevölkerung und der lustbetont Zugereisten mit meinen primitiven Vorstellungen eines geruhsamen Lebensabends zu verknüpfen.
Warum stolpere nur ich immer wieder über nichtlineare Ereignisse? Ich hatte Bekannte, deren Leben war mit Skat, Golf, Kegeln, Kino und Bierabenden dermassen angereichert, dass sie weder buddhistische Feiertage kannten, noch bemerkten, wie ihre angetrauten Peinlichkeiten sich täglich anderweitig begatten liessen und sie die Schmarotzer gar mitfinanzierten.
Sie hatten scharenweise erfolgreiche Freunde, mit Villen für zig Millionen und zwanzig Badezimmern, dafür ohne Bibliotheken. Bücher sind Staubfänger und als Insektenfutter in den Tropen veraltet. Heute döst man unter multimedialer Berieselung.
Die palmengesäumten Wege zu den Palästen waren mit Nobelkarossen aus Deutschland und England überstellt. Die studierenden Sprösslinge bevorzugten italienische Sportschlitten mit unaussprechbaren, unverständlichen Namen, wie Alko Romeo oder Bucatini alla matriciana.
Wir brüskierten diese Menschen, wenn wir Einladungen zu Glamour-Parties und Fress-Orgien per Drahtesel, immerhin Tesco DeLuxe, folge leisteten.
Ich lebe in einem bescheidenen Haus mit bloss zwei Türen in einem Armenviertel ohne biedere Bewacher. Draussen vor der Tür stehen ein alter Toyota und ein roter Flitzer von Yamaha. Trotzdem wurden bei dringenden Verbindlichkeiten, das heisst tieffliegenden Pleitegeiern über Unterkünften und Fahrzeugen, nicht die Multi-Milliardäre, sondern ich angepumpt. Sofern sie besoffen genug waren, versuchten sie es. Das hatte den Vorteil, sie konnten sich nicht erinnern, ob sie selbständig oder durch Fremdeinwirkung die Treppen hinuntersegelten.
LatSmall Andere Langnasen pedalten in frischer Morgenluft und sahen überall fröhliche Kinder. Fromme Mönche sammelten indessen reihenweise Essen und Geschenke. Die Radler fuhren auf sauberen, frisch geteerten Wegen. Wenn ich dieselben Strassen benutzte, wich ich Schlaglöchern aus. Abfälle garnierten Fahrbahn und Ränder. Fäkalien in verschiedenen Formen und Reifestadien zählte ich nicht. Für mich verblieben in frisch gebügelten Uniformen übermüdete, schläfrige, gähnende, auf einen Schulbus wartenden Knirpse.
Mönchen und Nonnen begegnete ich in Grossverteilern wie Big-C, Makro, und Tesco wie sie sich anstelle stiller Meditation an Hoch-Regalen selbst bedienten. Die Novizen dagegen studierten an Ständen Hehlerware für ihre Bildschirme. Sie suchten nicht nach heiligen Pali Tripitaka Texten und verliessen die Anbieter höchst zufrieden mit mir unbekannten hochreligiösen Titeln wie: ‚Assassins creed‘, ‚Final Fantasy‘, ‚Inglourious Basterds‘ und ‚The Cabin in the Woods‘.

(2) http://de.wikipedia.org/wiki/Assassin%E2%80%99s_Creed
Auf einschlägigen Internetseiten tauchten Wochen vor der offiziellen Veröffentlichung illegal kopierte Versionen auf.
(3) http://de.wikipedia.org/wiki/Final_Fantasy
Bisher verkauften sich weltweit über 100 Millionen Einheiten, Raubkopien nicht gerechnet.
(4) http://de.wikipedia.org/wiki/Inglourious_Basterds
(5) http://en.wikipedia.org/wiki/The_Cabin_in_the_Woods

Als einarmiger Bandit, andere Möglichkeiten habe ich leider nicht, erlaubte ich mir,
den Aufsatz 1778 vom 13. März 2012 zu überarbeiten und warte auf bessere Zeiten.

Nonne nutzt Nacht-Sonne

Einst beschrieb ich die schicksalshafte Chronologie einer obskuren Uhr aus dem Hause Gucci. In Lan Na Land wurde ein unschätzbarer Zeitmesser gestohlen. Er wurde Dick, garniert mit Lügen, zu einem überrissenen Preis angeboten. Reiche Amerikaner hätten Spielschulden, müssten dringend ausreisen und deshalb das Prestigeobjekt billigst verschleudern. Die Uhr fand, dank gutem Karma, den Weg zurück zum rechtmäßigen Besitzer. Dieser vermachte seine Armbanduhr vor dem dramatischen Ableben weder seiner Frau, noch der Familie, sondern schenkte den Italo-Wecker, mit Hinweis Swiss Made, (War es bloß eine chinesische Kopie zu 600 Baht?) seiner finalen Lustspenderin.

Lange Zeit vernahmen wir nichts mehr von der Diebin, bis eine makellos weißgekleidete Nonne im Schönheitssalon erschien. Die Erscheinung, im keuschheitsvermittelnden Tuch mit wenig strahlender Verheißung, dafür verlockend viel faßbarem Fleisch, inklusive harter Knochen, ließ sich krachend auf eine Sitzgelegenheit plumpsen. (Das klingt bewusst nach Bedürfnisanstalt.)

Nonnen sind üblicherweise geschoren wie Mönche. Ausnahmen sind zeitlich befristete Tempelvolontärinnen, was dies auch immer bedeuten mag. Diese Nonne äußerte die Absicht, ihre prächtige Haartracht ausgiebig behandeln zu lassen. An sich erfüllt Dick in dieser Hinsicht fast alle Wünsche. Die Kundin verlangte nicht nur gratis Haarpflege mit Waschen, Färben und Dauerwelle. Im gleichen Atemzug forderte sie, trotz Verzicht und Bescheidenheit als Tugend des Herzensfriedens, eine großzügige Spende für ihren Tempel. Wie eine Kriminalkommissarassistentin nahm Dick die eigenartige Klosterfrau während des Waschens ausgiebig ins Kreuzverhör. Sie erfuhr, daß die nun als Nonne gekleidete Frau einst eine Uhr ihres angetrauten Ehegemahls entwendete.

Gegenwärtig lebt sie tagsüber im Tempel. Nachts, nach eingehendem Kostümwechsel, weil sie sonst als weiß gekleidetes Gespenst chancenlos wäre, verkaufte sie in einschlägigen Lokalen und Karaoke-Palästen ihren Körper. Nicht für Organspenden wie Lunge, Leber, Milz, Herz und Schmalz, sondern auf Juristendeutsch, für unzüchtige Handlungen. Beispielsweise zur Nutzung als Samenbank.

Die Frau erhielt die gewünschte gratis Haarpflege nicht. Nach kurzer Kopfwäsche komplimentierte Dick die Unehrwürdige auf die Strasse hinaus. Spenden für ihren Tempel durfte sich die unkeusche Ordensfrau, aber um so erfahrenere Strichgängerin, ans wohlgeformte Bein streichen.

Sollte diese Nonne in einem Tempel wirken, wo Anuttara oder Kalachakra-Tantra praktiziert wird, macht sie des Abends als Sexarbeiterin bloß Hausaufgaben.
In den Tantras der Anuttara-Klasse wird sexuelle Energie als Mittel des Pfades der Lehre verwendet.
Den Anwärtern auf die Erleuchtung dieser Glaubensrichtungen wird die möglichst perverse Begattung weiblicher Wesen empfohlen. Ohne meditative Paarungen ist das Ziel unmöglich erreichbar.

Die Nonne mit triebgesteuertem Unterleib im Nebenerwerb führt nun in einer einschlägigen Strasse in Chiang Mai ihr eigenes Etablissement mit liebreizenden Halbweltdamen. Sie scheute sich nicht, Dick in den Tempel einzuladen und sie zur (attr)aktiven Mitarbeit in ihrem Freuden-Betrieb aufzufordern.  –   Warum bereitete ich alten Stoff aus dem TIP Forum auf? Meine Betrachtungsweise des Schutzumschlages war  möglicherweise falsch!

Die verführerische Frau auf der Litho könnte inkognito eine Nonne sein, welche die vier bedauernswerten Herren in der Bar aus den gierigen Klauen des Alkoholteufels zu erretten versucht. Die Kaffeemaschine ist reine Tarnung. Die  sichtbaren Getränke enthalten Alkohol. Kaffee läßt sich ebenfalls alkoholisieren. Neben dem weltbekannten Irish Coffee gibt es in der Schweiz mehrere Arten der Zubereitung –  als Kaffee fertig, oder Kaffee Lutz.

http://www.kochbar.de/rezept/80466/Kafi-Luz-oder-auch-Kafi-fertig-genannt.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Irish_Coffee
http://www.cocktail-lounge.net/cocktailrezept.irish-coffee.html

Weitere frostresistente Kaffeerezepte:

  1. Biedermeier            Österreich
  2. Café Brûlot              F
  3. Caffe Corretto          I
  4. Fiaker                       A
  5. Kaffee Pflümli          CH
  6. Maria Theresia         A
  7. Mariloman               A
  8. Mazagran                A
  9. Pharisäer                 Nordfriesland
  10. Kafae Siam             Thailand, mit Mae Khong, muß nicht mit Kaffee verdünnt werden
  11. –                               Sang Som, soll von besserer Qualität sein
  12. –                               Regency ist höchste Thai Qualität