Reichtum durch Verzicht, entspräche buddhistischen Vorstellungen.
Prächtige Tempel in Hinterindien beweisen das Gegenteil. Sie wirken durch Wucht und Üppigkeit. Goldtöne sind vorherrschend, wenn nicht dünne Schichten echten Goldes Verwendung finden. Die Gebäude, Dächer, mit reichen Verzierungen glitzern prächtig zu jeder Zeit und in jedem Wetter.
Gedankenlos brennen Menschen Weihrauch in solchen Mengen ab, dass Mönche an Lungenkrankheiten leiden. Besucher bringen für Mönche und Äbte Geschenke, darunter sinnlosen Ramsch. Unter zahlreichen Gaben entdeckte ich Bierkrüge aus Steinzeug mit Deckel, riesige Teddybären und einen Bernhardiner aus Plüsch. Sie bringen Geld, obwohl die Regeln Mönchen verbieten, Geld zu berühren. (Video)
Sogar die Ärmsten wickeln sich für den täglichen Tempelbesuch in gutes Tuch.
Die Selbstverwirklichung der meisten Besucher findet statt, ohne einen einzigen Gedanken an Buddha zu verschwenden.
Kein Mensch kennt oder kümmert sich im täglichen Leben um die fünf Vorsätze:
– Nicht töten, das gilt für sämtliche Wesen, Schurken und Kapitalisten
– Nicht stehlen, nichts nehmen, was nicht gegeben wurde
– Kein geschlechtliches Fehlverhalten
– Nicht lügen, alle Formen von Lügen und verletzenden Reden sind eingeschlossen
– Keine berauschenden Dinge benutzen
Niemand im Dorf kennt diese Regeln. Sollte sie jemand je gehört haben, waren sie nach spätestens einer Flasche Lao Khao vergessen, ohne Schnaps nach drei Wochen. Darum ist alles erlaubt. Möglicherweise gelten diese Vorschriften nur im Tempelareal oder nicht einmal dort.
Da war dieser junge Mann. Ein reiner Thai. Keine Spur verdorbenen Farangblutes oder sonstiger minderwertiger ausländischer Charaktereigenschaften.
Auf Wunsch seiner Mutter verbrachte er im zarten Alter von sechsundzwanzig Jahren, weit abgeschieden von Lärm und Trubel, dreissig Tage bei einem grossen Meister, um sich auf neunzig Tage Tempeldienst vorzubereiten. Er musste eine Prüfung bestehen, um im Orden Aufnahme zu finden und er legte ein Gelübde ab, dass er drei Monate im Tempel dienen und lernen würde.
Die Ordination war eine riesige Feier, mit rituellen Haarschnitten und Allem, was dazu gehört. Die ganze Zeremonie dauerte über zehn Stunden. Die teilnehmenden Damen trugen letzte Moden mit neuesten Frisuren. Die Herren hatten weniger zu schleppen, weil sich das Ganze zu teuren Angelegenheiten entwickelte. Aber jeder schien, wenn nicht von der Hitze erschlagen, mindestens vom heiligen Geist benebelt.
Gelübde hin oder her, nur wenige Wochen später holte Mütterchen ihre im Tempel darbende Leibesfrucht ab. Vom Mittag an, gibt es bis zum nächsten Morgen für Bhikkhu, ausser Getränken, keine Mahlzeiten. Sie fand für den leidenden Jünger Buddhas im Flughafen eine geldbringende Beschäftigung.
Vor wenigen Tagen suchte nämliche dämliche Dame bei Dick Trost, Rat und Hilfe. Ihr verwöhntes Kleinödchen und zugleich Augäpfelchen, klaute ihren Wagen, weil seine eigene Karosserie durch Fehlmanipulationen bedingt, nicht gebrauchsfähig war. Betäubt, waren es Drogen oder Alkohol, fuhr er ihr Fahrzeug ohne Führerschein, er vergass seit Anbeginn als Verkehrsteilnehmer, so ein Dokument zu beschaffen – üblich in Lan Na Land – zu Schrott und verletzte sich schwer. Möglicherweise brannte die herausgefallene Zigarette in der Nähe des Pimmels ein Loch in die Hose!
Eines garantiere ich, das Hirn wurde, weil nicht vorhanden, nicht beschädigt.
Etwas fehlt komplett in der Geschichte: Die fünf Silas, die Sittlichkeitsregeln des Buddhismus.
(1) http://www.klaus-stroeder.de/produkte/salzglasiertekeramik.php
(2) http://de.wikipedia.org/wiki/Bhikkhu
(2) http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Silas
Video: Dick, Making Monks (Regeln vergessen?)
(http://www.youtube.com/watch?v=BSeO14tP7TA)